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1474 (6. października) Wrocław

Czeski król Maciej KorwinMaciej Korwin (łac.: Matthias Corvinus, węg.: Hunyadi Mátyás, zwany Sprawiedliwym, węg. Igazságos), król Węgier, Chorwacji od 1458 i Czech od 1469 roku przyjął od księcia AlbrechtaAlbrecht Odważny (niem.: Albrecht der Beherzte), książę saski z dynastii Wettinów Saskiego hołd lenny z Księstwa Żagańskiego.

— Wir Mathias von gottes gnaden zw Hungern Behaime etc. konig bekennen für uns und unser nachkomen konig zw Behaim offenlich mit disem brief, daz wir uß geneigtem günstigen willen auch liebe und fruntschaft, so wir zw den hochgebornen fürsten hern ErnstenErnest, książę saski z dynastii Wettinów, elektor Rzeszy Niemieckiej des heiligen Romischen reichs ertzmarschalkh kürfursten, hern WilhelmWilhelm II., langraf Turyngii od r. 1445, pretendent do tronu książęcego w Luksemburgu, z dynastii Wettinów und hern Albrecht gebrüder und vettern hertzogen zw Sachsen lantgraven in DöringenTuryngia und marggraven zw MissenMiśnia unsern lieben ohemen und swager tragen, dem egenanten hern Albrechte und seinen libeslehenßerben das furstenthumb zw SaganŻagań mit namen slos unde state Sagan, slos und stat PrebusPrzewóz w pow. Żary, slos und stat NumburgNowogród Bobrzański, mit geistlichen und weltlichen lehen lehenscheften manscheften merckten forwergen dorfern obirn unde nidern gerichten freyheiten herlikeiten renten zinßen czollen gleiten wassern flissen wasserlouften weßen welden holtzem püschen tichen tichsteten stocken steynen wiltpanen allerlay wildes vischereien eren nützen wirden obir der erde und daründer, mit bergwercken waserlay ertz oder metal man do irbauen wurde und allen andern die benant mochten werden nichts ußgeslossen, in allermasse die vorfarn fürsten desselbigen fürstenthumbs und gebietes sollich slosse und stete innegehabt genossen unde gebraucht und der egenant hertzog Albrecht sollich furstenthumb und herschaffte slosse und stete dem hochgebornen fursten hern JohannsenJan II. Żagański (Szalony, Zły, Dziki, Okrutny), książę, od r. 1449 na Przewozie, 1461 – 1467 na Nowogrodzie Bobrzańskim, 1461 – 1472 na Żaganiu, 1476 – 1488 na Głogowie, Kożuchowie i Szprotawie, ok. 1497 – 1504 na Wołowie hertzogen in Slezie vom Sagan unserm lieben ohmen abgekauft noch besagung der brive dorob gegebin und ym solh slosse und stete mit irer zugehorung in gewer nutzung und gebruchung geantwort, uß koniglicher macht und wirde zw rechtem manlehen gelihen haben und leyhen dem gnanten hertzog Albrecht und seinen libeslehnßerben solh herschafft bIos stete und merckte mit aller irer zugehorung wie obgerurt hirmit geinwertiglich. Es ist auch hirbey berett und wir haben das auß koniglicher macht bewilliget, ab es sich begebin, das got der herre gnediklich vorhutte, das hertzog Albrecht todißhalben vorfallen unde libeßlehnßerben noch sich nich lassen wurde, so sal das ein ander furst von Sachssen von uns und unsern nachkomen konigen zw Behaim entphahen. Wir und unser nachkomen konige zw Behmen sollen auch in und iren leibslehnßerben, die von den dreyen stemmen hertzogen Ernsts, hertzogen Wilhelms und hertzogen Albrechts von Sachssen lehnßgnoß sein, so sich das vormant, allewege dieselbigen furstenthum lihen; wo es sich abbir begebe, das nicht mehr wenn ain furst von Sachssen der dreyer stemme und ein kurfurst were, der sol solh furstenthum durch ainen lehentrager emphahen lassen.
Mit urkunde dits briefs mit unserm anhangenden koniglichen insigel bewart, der geben ist zw Bresslaw an pfintztag nach sand Franciscientag nach Cristi geburt virtzehenhundert und darnach im virundsibentzigisten unser reiche des Hungrischen etc. im sibenzehenden und des Behahnischen im sechssten jaren.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.